„Am Infostand des Institut C.MIB (Center for Bone-Mining) präsentieren wir eine neue Technologie: Ein Medikament, das menschliche Knochen in Metalle umwandelt, um das Problem des Rohstoffabbaus zu lösen.“
In der Sci-Fi künstlerische Zukunftsvision setzt sich THE NEW MINE-ING SOCIETY mit der Ausbeutung menschlicher Körper, Technologie und Identität auseinander. Das Projekt vereint migrantische und lokale künstlerische Ansätze und lässt sich von Lima Barretos Kurzgeschichte „A nova Califórnia“ aus dem Jahr 1910 inspirieren, in der ein Fremder eine Formel zur Umwandlung von Knochen in Gold in eine kleine Stadt in Brasilien mitbringt. Diese Idee wird auf das Ruhrgebiet übertragen, das vom Bergbau geprägt ist, und reflektiert die anhaltenden Auswirkungen des Extraktivismus im Alltag.